Kriterien der Personalselektion
Die sorgfältige Selektion geeigneter Kandidaten, sowie deren permanente qualifizierte Aus- und Weiterbildung stellen einen wichtigen Schwerpunkt unserer Personaldienstleistungen dar. Wir nutzen professionelle Auswahlverfahren, die verschiedene Instrumente wie z. B. Checklisten, schriftliche Befragungen und Einzelgespräche einsetzen. Sie gliedern sich in mehrere Phasen.
Selektionsphase 1 – Grundvoraussetzungen:
In dieser Phase werden die grundlegenden Voraussetzungen überprüft, die ein Bewerber erfüllen muss, um überhaupt als Mitarbeiter für uns in Frage zu kommen. Auch Ausbildungsnachweise, Zeugnisse, Referenzen u. ä. werden hier von uns geprüft.
Beispiele:
- einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis
- gepflegtes Erscheinungsbild
- höfliche und freundliche Umgangsformen
- durchgehend telefonisch erreichbar
- flexibel und kurzfristig einsetzbar
Selektionsphase 2 – Psychologie & Persönlichkeitsprofil:
Diese Phase stellt sicher, dass die Bewerber dem psychosozialen Profil ihres Einsatzbereiches entsprechen. Hier findet naturgemäß bereits eine Differenzierung gemäß der spezifischen Anforderungen des Personalbereichs statt. Zwischen dem Anforderungsprofil eines Night-Auditors und einer Aushilfe fürs Housekeeping besteht ein großer Unterschied, dem hier durch spezifizierte Verfahren Rechnung getragen wird. Daher nennen wir an dieser Stelle nur ein paar generelle Beispiele für die gehobenen Personalbereiche.
Beispiele:
- Belastbarkeit
- Auftreten und Ausstrahlung
- Entscheidungsfähigkeit
- Soziale und emotionale Kompetenz
- Engagement und Motivation
- Diplomatie und Konflikthandling
Selektionsphase 3 – Fachkompetenz:
Die Überprüfung der fachlichen Kompetenz wird von erfahrenen Fachkräften durchgeführt. In dieser Phase wird evaluiert, welche Kenntnisse vorhanden sind und auf welchem Leistungsstand sie sich befinden. Im Gegensatz zu den ersten beiden Phasen gibt es hier deutlich weniger K.O. Kriterien, da die Aktualisierung und Ergänzung dieser Kenntnisse durch die obligatorische Ausbildung in der Bellcaptain Academy gewährleistet wird. Auf Basis der in dieser Phase gewonnenen Erkenntnisse wird ermittelt, in welchem Umfang und mit welchen Schwerpunkten die Aus- und Weiterbildung an der Bellcaptain Academy erfolgt. Gemeinsam mit dem Bewerber wird ein Ausbildungsplan erstellt, bei dem auch eigene Wünsche zur Verbesserung der Qualifikation berücksichtigt werden. Bei Bewerbern, die bereits für längerfristige Tätigkeiten in einem bestimmten Betrieb vorgesehen sind, fließen an dieser Stelle die betriebsspezifischen Ausbildungsblöcke mit ein.
Beispiele:
- Sprachkenntnisse der deutschen, englischen und ggf. weiterer Fremdsprachen
- EDV Kenntnisse der gängigsten Hotelsoftware, Booking-Systeme und Office Programme
- Technische Kenntnisse z. B. zu Telefonanlagen, Telefax, Kopierer etc.
- Kenntnisse in Buchhaltung/Accounting
- Gastronomiekenntnisse (Eindecken, Einschenken, Rollservice, etc.)